Unwetteralarm in der Leitstelle

Unwetteralarm gab es gestern (17.08.2023) Abend zwischen 19:00 und 22:00 Uhr für die Integrierte Leitstelle Bayreuth/Kulmbach.

In einer „normalen“ Nacht verrichten vier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Dienst in der Integrierten Leitstelle Bayreuth/Kulmbach, nehmen Notrufe entgegen, alarmieren und steuern die Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Feuerwehr.

Nachdem durch den Deutschen Wetterdienst eine Unwetterwarnung für den Großraum Bayreuth/Kulmbach herausgegeben wurde, entschied die Leitstellenleitung frühzeitig, das Personal in der Leitstelle „hochzufahren“. Insgesamt 12 Kolleginnen und Kollegen waren in der Folge im Dienst an Telefonen, Computern und Funkgeräten.

Mit einem Schwerpunkt zunächst im Bereich Kulmbach und dann im Raum Bayreuth waren in kurzer Zeit über 100 Einsätze abzuarbeiten. Überwiegend waren es Einsätze, bei denen Bürger in der Leitstelle anriefen, weil der Keller mit Wasser vollgelaufen war oder die Straße unter Wasser stand. Aber auch mehrere Blitzeinschläge in Gebäude führten zur Alarmierung der Feuerwehren.

Bei einem Verkehrsunfall mit einem umgestürzten Baum konnte der automatische eCall aus dem Fahrzeug die rechtzeitige Alarmierung des BRK und der Feuerwehr zum Unfall ermöglichen.

Die Kolleginnen und Kollegen der ILS arbeiteten die Notrufe konzentriert ab, kümmerten sich um die Anliegen und die Nöte der Bürgerinnen und Bürger und steuerten die Einsätze überwiegend der Feuerwehren.

Nach 22:00 Uhr war das Unwetter weitergezogen.

Leitraum der Integrierten Leitstelle Bayreuth/Kulmbach. An allen 4 Plätzen der Disponenten brennen rote Leuchten. Rote brennende Leuchten weisen darauf hin, dass der jeweilige Disponent ein Notruf-Gespräch führt.

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